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Die Kernfusion
Die Kernfusion beruht auf der Verschmelzung von leichten Atomkernen. Dabei wird Energie frei, und zwar wesentlich mehr als bei jeder anderen Energiequelle, denn die Energie stammt nicht aus der Atomhülle sondern aus dem Atomkern. Die dortigen Kräfte sind vielfach stärker als jene der Hülle.
Wenn nun 2 leichte Kerne miteinander verschmelzen, so entsteht ein neuer Kern. Wenn die Edukte, also die leichten Kerne vorher, stärkere Kernbindungskräfte haben, als das Produkt, also der entstandene Kern, so ist die Differenz der Beträge die Summe der freiwerdenden Energie.
Ein besonders günstiger Fall, welcher eine hohe Energieausbeute sowie eine gute technische Realisierbarkeit verspricht ist die Fusion von Deuterium und Tritium. Hierbei werden 17,58 MeV frei, welche zum größten Teil ein freiwerdendes Neutron in sich trägt, in Form von kinetischer Energie.
Diese Energie wird dann im Reaktor in elektrische Energie umgewandelt.
Bild: Forschungszentrum Jülich